1 für alle, alle für 1 – der Espresso

April 01, 2025

1 für alle, alle für 1 – der Espresso | Er ist klein, schwarz, hat eine samtweiche Oberfläche und ist die Versuchung schlechthin: der Espresso!

Einer für alle – die Basis der Kaffee-Sucht!
Er ist klein, schwarz, hat eine samtweiche Oberfläche und ist die Versuchung schlechthin: der Espresso! Genossen wird er auf der ganzen Welt und die Zubereitungsmethode ist kein Geheimnis, aber einen „echten Espresso“ muss man doch erst mal suchen, denn er wird nur selten perfekt zubereitet. Die einen geben zu viel Wasser hinzu, andere verwenden zu wenig Kaffeemehl. Wie er richtig geht, das könnt ihr natürlich bei coffeekult erfahren und perfektionieren, bei unseren Workshops.

Ein paar hilfreiche Tipps gibt es weiter unten im Blog!

Apropos: Der Espresso ist heutzutage die Grundlage vieler Kaffeegetränke, jedoch nicht der „Ursprung von allem“! Das ursprünglichste Kaffee-Getränk ist Filterkaffe – also gemahlene Kaffeebohnen mit Wasser aufgegossen. Im Unterschied zum Espresso bereitet man Filterkaffee ohne Wasserdruck zu. Bei coffeekult lieben wir beide „reinen“ Kaffee-Arten und so verwundert auch der Kaffeekonsum von Cem Korkmaz, CEO und Founder von coffeekult nicht: Wie viel trinkt der Barista-Meister eigentlich davon?

„Morgens täglich einen halben bis einen Liter – also zwei bis drei Tassen – Filterkaffee. Und über den Tag verteilt zehn bis fünfzehn Espressi. Die meisten davon berufsbedingt, da ich die Qualität immer wieder überprüfen muss.“


Where do you come from?
Das Wort „Espresso“ stammt aus dem Italienischen und bedeutet wörtlich übersetzt „ausgedrückt“ oder „unter Druckgesetzt“. Es bezieht sich auf die Zubereitungsmethode dieses starken Kaffees, bei der heißes Wasser unter hohem Druck durch fein gemahlenes Kaffeepulver gepresst wird. Diese Technik wurde erstmals im 19. Jahrhundert in Italien entwickelt und hat sich seitdem weltweit verbreitet. Dort wurde der Espresso vor der Einführung anderer Methoden ausschließlich mit Dampf zubereitet und in Bars nur am Tresen serviert.

Mythen rund um den Espresso gibt es viele und wir dürfen Wikipedia mit dieser Geschichte zitieren: Die Bezeichnung espresso geht auf zwischen 1840 und 1870 hergestellte sogenannte „Kaffeelokomotiven“ zurück. Deren Bezeichnung spielt auf die Analogie der Kaffeezubereitung mit Dampf und einer Dampflokomotive an. Der Mailänder Luigi Bezzera konnte auf die Popularität der Assoziation von Kaffee mit dampfbetriebenen Espresszüge zurückgreifen, als er 1901 die erste Maschine für caffè espresso patentieren ließ. Das Wort espresso ist demnach eine Entlehnung aus dem Englischen, wo die Bezeichnung express für Schnellzug seit Mitte des 19. Jahrhunderts belegt ist.“

Where do you come from?
Mit S, oder doch mit X? Italiener würden sich beim Wort „EXpresso“ im Grabe umdrehen, heisst es immer wieder, aber auch hier darf coffeekult eine kluge Alternative präsentieren. In manchen Ländern kann man schon mal „EXpresso“ sagen, ohne gleich mit einem schiefen Blick bestraft zu werden: Denn in verschiedenen Sprachräumen wird espresso mit „x“ geschrieben, etwa in Spanien (café expreso), Portugal (café expresso) und Rumänien (cafea expres). 

Aber: Mittlerweile wird weltweit der „Espresso“ auch genauso geschrieben und ausgesprochen, – eben mit einem „s“! Also lieber dann doch das „X“ weglassen, der schrägen Blicke wegen oder alternativ die obige Erklärung abliefern und dann bewundernde Blicke kassieren. Kaffee ist ab und an wie Fußball, denn jeder kennt sich aus und vertritt seine Meinung lautstark. Mit ein paar klugen Argumenten kann man jedoch schnell die Oberhand gewinnen.

Der Espresso – how to make?
Ein einziger Espresso, auch bekannt als Einzelschuss oder nur als Espresso, wird normalerweise in einer kleinen Tasse serviert. Es hat in der Regel ein Volumen von etwa 25 bis 30 ml Flüssigkeit. Dieser Espresso ist ein hochkonzentriertes Getränk mit einem starken und reichhaltigen Geschmack, bekannt für seine glatte Textur. Bevor du ihn jedoch nippst, bitte ihn einmal sanft schwenken, um sicherzustellen, dass alle Schichten miteinander verschmelzen. Die Menge an Kaffeepulver entspricht die eines Kaffees mit 125 ml, allerdings werden beim Espresso nur 25 bis 30 ml Wasser verwendet. Der Geschmack des Espressos ist kräftig und zeichnet sich durch ein volles Aroma aus.

coffeekult zeigt dir den perfekten Espresso:

1 für alle, alle für 1 – der Espresso
Der Espresso ist heute eine der beliebtesten Kaffeevarianten und wird in vielen verschiedenen Variationen genossen, wie zum Beispiel als Cappuccino oder Latte Macchiato. Daraus lässt sich dann natürlich auch schließen, dass kein Kaffeegetränk „weniger stark“ oder „stärker“ ist, als der andere! Oftmals hört man: „Nein, ein Espresso ist mir zu stark so spät am Nachmittag, ich nehme lieber einen Cappuccino!“  Das ist natürlich nicht ganz korrekt, denn beide Getränke bestehen aus 1 Espresso! Vom Geschmack her stimmt es, dass der Cappuccino sich vielleicht „leichter“ anfühlt, das macht aber die Milch. Espresso und Cappuccino sind somit natürlich beide gleich stark und haben vor allem gleich viel Koffein!

Lange Rede – kurzer Sinn: coffeekult zeigt dir im Schnelldurchlauf, wie du deine Getränke auf Grundlage eines Espressos zubereitest – also beispielsweise den MACCHIATO – den CAPPUCCIONO, den DOPPIO, den VERLÄNGERTEN (Americano) oder den FLAT WHITE

coffeekult zeigt dir, wie man aus EINEM viel machen kann!


Die Crema – unbedingt, oder eher nicht?
„Ohhhhh so schön die Crrrrrrrema“. Mit einem rollenden „R“ gesprochen klingt es doch gleich nochmal sexier! coffeekult als Coffee-Myth-Buster: Wir entlarven Kaffee-Mythen! Die CREMA auf dem Kaffee ist ein echtes Qualitätsmerkmal! Wirklich? Die Crema ist lediglich eine Schaumschicht, die der Extraktionsprozess entstehen lässt, denn Öle und CO2 werden durch den Druck zu einem Schaum. Industrie und Werbung sagen seit Jahrzehnten, dass die Crema wichtig für die Qualität ist, das stimmt so natürlich nicht. Sie zeigt uns aber, ob wir bei der Zubereitung alles richtig gemacht haben. Also den richtigen Mahlgrad hatten, die Extraktion korrekt war. 

Die Crema ist für viele Espresso-TrinkerInnen somit vor allem aus „technischer Sicht“ wichtig! Sie wollen eine feste, gleichmäßige und stabile Crema auf ihrem Kaffee. Einmal ganz ehrlich: so richtig lecker ist diese Schaumschicht nicht, eher unangenehm bitter. Beim Trinken legt sie sich um die Zunge und verhindert, dass du den wahren Geschmack des Kaffee abbekommst.

Vor dem Trinken solltest du den Espresso also unbedingt umrühren, um so die Extraktionsergebnisse zu vermischen. Denn Espresso wird phasenweise extrahiert: Erst die Säure, dann die Süße, zum Schluss die Bitterkeit. Durchs Umrühren kannst du die Phasen miteinander verbinden und das Getränk in ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Säure, Süße und Bitterkeit bringen. Oder noch besser: Crema abschöpfen. Das ergibt einen reineren Espresso!


coffeekult TIPP: 

Neben der Bohnenauswahl ist die Mahlung das Um und Auf! Für die Siebträgermaschine: das Kaffeemehl einfach zwischen zwei Fingern reiben, der Kaffee sollte sich wie feiner Sand anfühlen. Dann ist er perfekt!

Mühlen gibt es übrigens auch für das kleine Geld! BITTE immer frisch mahlen! Natürlich kannst du dir deine Bohnen bei uns in der Kaffeerösterei auch gleich mahlen lassen, aber wir empfehlen das nicht und weisen gern darauf hin, dass sich der Kauf einer Kaffeemühle einfach immer auszahlt. Kaffee sollte erst kurz vor der Zubereitung frisch gemahlen werden. Nur so bekommst du auch immer zu 100% den wahren Kaffee-Geschmack aus der Bohne und den allerbesten Genuss.

So genannte Handmühlen sind da eine gute Möglichkeit. Coffeekult stellt dir zwei vor:

Die BOHNE sollte dich die Bohne interessieren!
Beim Espresso denken viele an ein tiefschwarzes Getränk, das ein wenig bitter schmeckt! Aber diese Zeiten sind längst vorbei. Verbrannte – also dunkel geröstete Bohnen – sind einfach out! Es mag vielleicht „echt italienisch“ sein, dunkel gerötete Bohnen zu verwenden, doch – zum Glück – ist man mittlerweile aufgeklärter und vor allem klüger geworden. Ein Espresso ist natürlich deutlich konzentrierter, da ja nur wenige Milliliter Wasser verwendet werden und relativ viel Kaffeemehl, und so sind eben die Geschmackskomponenten Säuren und Bitterstoffe in den Vordergrund.

Früher war es trendig, im Espresso die Bitterstoffe zu haben und nicht etwas die Fruchtsäure. Inzwischen hat sich aber die helle Espressoröstung durchgesetzt, vor allem bei Kennern. Der “kleine Schwarze” schmeckt dann eher milder süßlich, und genau das macht ihn dann auch besser als Basis für andere Kaffeezubereitungen. 

Solch ein „fruchtiger“ Espresso lässt jeden Cappuccino in neuem und besserem Licht dastehen, er wird zur wahren Geschmacksexplosion. Auch in unserer coffeekult Rösterei „brennen“ wir, aber nur ganz sanft. Denn wir veredeln unsere Rohkaffeebohnen bei der so genannten Trommel-Röstung. Die Trommelröstung ist die klassische Art der Röstung.

Dabei werden kleine Mengen Rohkaffee in einer sich drehenden Trommel von außen erhitzt, dabei sanft geröstet und dann langsam mit Luft abgekühlt. Das ermöglicht uns eine gleichmäßige und schonende Erhitzung der Bohnen. Denn: verbrannter Kaffee war gestern. 

coffeekult TIPP:

Was meinen wir, wenn wir sagen „wir haben fast nur Medium Roast“? Medium Roast zeichnet sich durch eine mittlere Röstung der Kaffeebohnen aus, das erkennt ihr an der Farbe der Bohnen: Sie haben eine mittelbraune Farbe, im Gegensatz zu „italienischen Röstungen“, die vorwiegend Dark Roasts sind und die länger geröstet werden – man könnte fast schon sagen „verbrannt“ werden!

Medium Roast Kaffee hat eine viel ausgewogenere Mischung der ursprünglichen Aromen der Kaffeebohnen und den gerösteten Noten. Der Geschmack ist fruchtiger und lebendiger im Vergleich zu dunklen Röstungen. SO sollte Kaffee eigentlich schmecken und daher rösten wir FAST nur MEDIUM! coffeekult hat neben Medium Roast auch LIGHT Roast!

Was meinen wir, wenn Light Roast ROAST bei unseren Röstungen steht: Ein Light Roast bedeutet, es ist eine „helle Röstung“: Je kürzer die Bohnen geröstet wurden, desto heller sind sie. Bei hellen Röstungen ist die Säure im Kaffee ausgeprägt, er schmeckt also wunderbar fruchtig. Das Besondere dabei – direkt nach dem ersten Crack wird der Röstprozess gestoppt. Die fruchtigen und blumigen Noten im Kaffee werden dadurch besonders betont.

Barista rösten heute viel sanfter und langsamer, denn nur so holen wir aus jeder einzelnen Bohne den besten Geschmack heraus! coffeekult röstet fast täglich – behutsam und hand-made in Tyrol – in kleinen Chargen, so können wir dir immer frischesten Kaffee anbieten.

Welche Bohne für deinen Espresso?
Den einen und ultimativen Espresso-Kaffee gibt es übrigens nicht, hier musst du dich voll und ganz in die Welt der Kaffeebohnen begeben, um deinen eigenen Geschmack zu finden.  Jede Kaffeebohne ist anders, jedes Anbaugebiet, jede Bohnen-Varietät und jede Art der Verarbeitung beeinflusst den Geschmack. 

Viele können es vielleicht nicht mehr hören, wenn wir sagen: „Wir empfehlen, die frischen Bohne nicht alle sofort zu mahlen!“ Aber da muss euch coffeekult auch weiterhin ein wenig auf die Nerven gehen. Gemahlener Kaffee verliert überdurchschnittlich schnell sein Aroma. 

Der Kauf einer kleinen Mühle zahlt sich da einfach aus und auch preislich gibt es hier etwas für jeden Geldbeutel. Erst dann mahlen, wenn man ihn auch benötigt. Es wäre doch schade, wenn du dir gute Bohnen kaufst und dann an der falschen Stelle sparst. Kaffeebohnen verderben zwar nicht so schnell, die kann man sicherlich auch noch nach Jahren verwenden, aber der Geschmack geht halt flöten. coffeekult hat auf den Packungen immer auch das Röstdatum angegeben.

Das ist jener Tag, an dem unsere Bohnen frisch aus unserer Trommelröstung springen und auf Kaffeegenießer warten. Je kürzer das zurück liegt, umso mehr „whowww„ ist der Kaffee!

Womit den Espresso trinken?
Wie mögen es deine Lippen gern? Schmalwandig oder eher dick? Es geht hier um den Tassenrand! 

Für viele Espresso- aber auch Cappuccino-Genießer ist es wichtig, dass der Rand der Tasse dick ist und sie eine Tulpenform hat. Hat die Tasse diese Tulpenform, vergrößert sich zum Tassenrand hin die Oberfläche und so kann sich die Crema besser ausbreiten und ist beim Genuss nicht so dominant. Der dicke Tassenrand bringt außerdem ein größeres Volumen und so können sich die Aromen besser entfalten. Wein-Trinker kennen das und schauen ganz genau, welcher Wein in welches Glas gehört.

Außerdem schwören viele auf Porzellantassen, die unten auch gern etwas dicker sind, denn so kann die Wärme ideal gespeichert werden. Kalter Kaffee soll zwar schön machen, aber ein anderer Spruch sagt auch: Kaffee und Liebe sind heiss am besten!

Last not least – so macht du den Espresso perfekt!
Wenn du wirklich erstklassigen Espresso willst, ist eine Espressomaschine einfach das Non plus Ultra. Es ist genau dieser Geschmack, der einen Espresso ausmacht und dich umwerfen wird – wenn er korrekt zubereitet wurde. Welche Espressomaschine zu dir passt, das musst du natürlich selbst herausfinden, wir beraten dich da gerne. 

Aber coffeekult weiß natürlich, dass solche Geräte nicht einfach so einmal gekauft werden können und somit zeigen wir dir hier ein paar Methoden, um einen annähernd so tollen Espresso hinzubekommen:

Obwohl die Textur sich von dem unterscheidet, was man mit einer „schicken Maschine“ erhalten kann, passen der Geschmack und der Koffeingehalt eines AeroPress „Espresso“ am Ende dann doch sehr gut und erfreuen viele Espresso-Liebhaber. Die „AeroPress“ ist übrigens weltweit in der Kaffeeszene im Einsatz und bei nationalen und internationalen Kaffeemeisterschaften nicht mehr wegzudenken. Sie kombiniert Eigenschaften verschiedener Brühmethoden zu einem ganz neuen Zubereitungsgerät, mit dem du super experimentieren kannst. Für coffeekult ist die AeroPress ein echter Allrounder, der auch perfekt für unterwegs geeignet ist.

Damit brühst du dir in einer Minute ein bis drei köstliche Tassen Kaffee im amerikanischen- oder Espresso-Stil und die Reinigung dauert nur wenige Sekunden. Ideal also als Begleiter für Reisen, auf dem Campingplatz oder bei der Arbeit.

Handpumpen“ für unterwegs. 
Sie sind natürlich eher für dein Outdoor- und Camping-Erlebnis gedacht, aber eine echt gute Alternative für unterwegs. Wer kennt es nicht, ab und an braucht man einfach einen Shot Koffein und mit solchen kleinen Geräten hast du es direkt und selbst in der Hand. Ein paar „Drücker“ genügen und schon bauen sie einen guten Druck auf, den ein Espresso-Shot benötigt! Auch hier gilt natürlich wieder: Das ist kein „echter“ Espresso, wie jener aus einer Siebträgermaschine, aber geschmacklich dennoch immer ein Versuch wert und vor allem bist du damit unabhängig, weil überall einsetzbar!

coffeekult TIPP:

Machs dir selber! Sei dein eigener Barista! Mit der kreativen und innovativen tragbaren Espressomaschine „Nanopresso“ wurde in der Welt des Kaffees ein neuer Maßstab gesetzt, und auch ein kleiner Hingucker. Sie wird die Art und Weise, wie du deinen Lieblingskaffee zubereitest drastisch verändern und verbessern, vor allem wenn du unterwegs bist. Der Nanopresso basiert auf einem neu patentierten Pumpsystem und kann mit Hilfe deiner Hände während der Extraktion einen stabilen Druck von maximal 18 bar erreichen, um eine beispiellose Kaffeequalität zu erzielen. Das ist mehr als das, was die meisten Espressomaschinen zu Hause liefern können.

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